Demenz - Buchbeiträge

Ich hatte es mir so schön vorgestellt: Universität Zürich, Tagung zum Thema Selbstsorge bei Demenz, veranstaltet vom Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft und der Professur für Spiritual Care der Theologischen Fakultät. Ich war eingeladen für einen Vortrag. Thema:

Für-, Vor- oder Selbst-? Kritische Anmerkungen zur Sorge.

Geplant für Mai 2020, kurzfristig verschoben auf Mai 2021, dann abgesagt. Aber die Arbeit war nicht vergeblich: Es gibt zumindest einen Tagungsband.

Kleiner Vorgeschmack aus meinem Aufsatz:

 

Nun also die Selbstsorge. Endlich mögen die einen sagen, endlich werden Menschen mit Demenz nicht mehr als Objekte einer mehr oder minder gut gemeinten Fürsorge betrachtet. Wieso Selbstsorge? fragen vielleicht andere, ist auf die Fürsorglichkeit inzwischen so wenig Verlass, dass die Menschen mit Demenz selbst für sich sorgen müssen? Können die das überhaupt? Und haben sie denn für diesen Fall vorgesorgt? Manche denken mehr oder weniger besorgt darüber nach, ob wir es uns noch lange leisten können, die zu versorgen, die unserer Sorge bedürfen (vgl. Focus Money 2019) und spekulieren vielleicht auf die Selbstsorge derer, die auf unsere Fürsorge nicht hoffen dürfen und es versäumt haben, beizeiten für diesen Fall vorzusorgen. Dazu einige Fragen und Anmerkungen. …

 

Mehr dazu im Buch.

Zimmermann, H-P./ Peng-Keller, S. (Hg.) (2021),

Selbstsorge bei Demenz. Alltag, Würde, Spiritualität,

Frankfurt: Campus.

Das Buch erhalten Sie im Buchhandel oder beim Verlag. Der Preis: 39,95 €.