Redezeit
Die Redezeit auf NDR-info ist eine Diskussionssendung mit Studiogästen und Beteiligung der Hörer. Die rufen an, mischen sich ein, engagiert, sachkundig und meinungsfreudig. Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, immer um 21.05 Uhr.
Von 1989 bis März 2020 war ich über 30 Jahre lang einer der Moderatoren dieser Sendung, zeitweise regelmäßig jeden Mittwoch-Abend.
Informationen auf der NDR-website: https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendungen/redezeit/Burkhard-Plemper,plemper108.html
Einige Beispiele
Auch im Programm von NDR-info haben wir über Corona geredet. In der Redezeit am Dienstag standen die wirtschaftlichen Folgen im Mittelpunkt, in meiner Redezeit am Mittwoch ging es um die Frage Was löst Corona bei mir aus? Der schwierige Umgang mit einer Pandemie war unser Thema. Zugeschaltet waren eine Soziologin, die zum gesellschaftlichen Umgang mit Krisen forscht, eine Psychologin und ein Epidemiologe. Wir sind mit Hörer*innen ins Gespräch gekommen, die uns angerufen und geschildert haben, was sie in dieser Situation tun: Kinder zuhause bei Laune halten und darauf hoffen, dass die Kolleg*innen in der Firma allein klarkommen, daran denken, dass Corona vor allem eine Atemwegserkrankung ist, und nicht noch die dritte Palette Toilettenpapier nach Hause schleppen, endlich das Buch aus dem Weihnachtspaket mal lesen statt sich zu grämen, dass die Kinos geschlossen sind und so weiter…
Mittwoch 18. März 2020, 21.05 bis 22.00 Uhr NDR-info Redezeit
Was löst Corona bei mir aus? Der schwierige Umgang mit einer Pandemie
Nach der Tat in Halle. Nehmen
Antsiemitismus und Gewaltbereitschaft zu?
Dabei waren der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen Michael Fürst, der Rechtsextremismus- und Antisemitismusforscher Prof. Dr. Hajo Funke und der Rechercheur Daniel Poensgen.
Donnerstag, 10. Oktober 2019, 20.05 bis 22.00 Uhr auf NDR-info.
Podcast auf der NDR-Website: https://mediandr-a.akamaihd.net/progressive/2019/1010/AU-20191010-2218-2400.mp3
NDR-info Redezeit am 25. Juli 2019
Aktuelles Thema war die Kontroverse um mögliche Reaktionen auf Gewalttaten von Kindern. Nach der berichteten Vergewaltigung einer Achtzehnjährigen in Mühlheim, an der auch Zwölfjährige beteiligt gewesen sein sollen, kam – wieder einmal – die Forderung auf, die Strafmündigkeitsgrenze von gegenwärtig vierzehn auf zwölf Jahre abzusenken. Darüber habe ich mit meinen fachkundigen Gästen diskutiert, mit dem Landesjugendbeauftragten der Hamburger Polizei, der Vorsitzenden des Kinderschutzbundes NRW, dem Kriminologen Prof. Christian Pfeiffer und mit Trietze, Lobbyistin der Straßenkinder im bundesweiten Projekt Momo. Was kann es bringen, Probleme, die Kinder machen, der Staatsanwaltschaft zu überantworten? Wer kümmert sich um Probleme, die Kinder haben – bevor sie dann vielleicht auch welche machen? Was steckt hinter derartigen Ausbrüchen von Gewalt? Wer soll wie darauf reagieren?
Wenn Kinder kriminell werden - Was sind Ursachen und Folgen?
NDR-info Redezeit
In der Redezeit haben wir am Gründonnerstag, 18. April 2019,
Antworten auf die Frage gesucht
Sollte Sterbehilfe erlaubt sein? Es geht um Leben oder Tod.
Dabei waren die Leiterinnen zweier Hamburger Hospize, ein Medizinrechtler und ein Medizinethiker.
Die Sendung ist als Podcast abrufbar unter
https://www.ndr.de/info/sendungen/redezeit/Es-geht-um-Leben-oder-Tod,sendung882348.html
NDR-info Redezeit
Wir haben am 21. Februar 2019 über die Pläne des amerikanischen Präsidenten geredet, Strafzölle auf Autoimporte aus Europa einzuführen. Trumps Drohgebärden standen im Mittelpunkt und die Frage: Wofür steht die Autoindustrie?
Ein komplexes Thema. Spannend war es, mit den zugeschalteten Experten Licht ins Dunkel zu bringen. Dabei waren Dr. Josef Braml, USA-Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e. V., der Automobilexperte der Norddeutschen Landesbank Frank Schwope und der Leiter des ARD-Hörfunkstudios in Washington, Martin Ganslmeier. Die Sendung gibt es als Podcast, zu finden unter
https://mediandr-a.akamaihd.net/progressive/2019/0221/AU-20190221-2204-1300.mp3
Themenabend auf NDR-info
Das Ringen um Organspenden. Was können Krankenhäuser leisten?
In einer Expertenrunde mit einem Chirurgen, einem Internisten und einem Medizinethiker haben wir Antworten auf diese Frage gesucht. Erst im FORUM, dann mit den Hörer*innen in der Redezeit. Ganz konkret: Wer erklärt wann jemanden nach welchen Kriterien für tot, wer entscheidet, welche Organe entnommen werden, wer kümmert sich um die Angehörigen? Sendung: 19. Februar 2019, jetzt ist sie als Podcast zu hören unter
https://mediandr-a.akamaihd.net/download/podcasts/podcast4124/AU-20190219-2206-0400.mp3
NDR-info Redezeit 5. April 2018
Mit drei Expert*innen habe ich die Frage Was kommt danach? erörtert. In unserer Sendung standen Gefängnisse auf dem Prüfstand.
Eine Beraterin für Haftentlassene des Hamburger Fürsorgevereins war dabei, der Leiter der großen Haftanstalt Oldenburg und der ehemalige Leiter des Strafvollzuges in Schleswig-Holstein, heute Forscher zum Thema Resozialisierung.
Aufgabe des Vollzugs ist es, auf die Zeit danach vorzubereiten. Und morgen sind sie wieder eure Nachbarn, sagt der Anstaltsleiter Gerd Koop. In dieser Nachbarschaft werden die ehemaligen Gefangenen nicht problemlos aufgenommen, weiß die Beraterin Maren Michels: Die Wohnungsnot ist das größte Problem nach der Haft. Wegsperren oder resozialisieren? bringt Prof. Dr. Bernd Maelicke Das Knast-Dilemma auf den Punkt. Darüber haben wir geredet, über Resozialisierung und Sicherheit. Und über Sicherheit durch Resozialisierung.
Wie immer können Sie die Sendung als Podcast herunterladen unter https://mediandr-a.akamaihd.net/progressive/2018/0405/AU-20180405-2208-2900.mp3. Informationen zur Sendung finden Sie auf
der Seite www.ndr.de/redezeit.
NDR-info Redezeit 29. März 2018
Wieder einmal haben wir der ungeschminkten Wahrheit ins Gesicht geblickt, haben die
Babyboomer und Generation 50plus betrachtet und unsere Gäste und Hörer gefragt: Wie schwer fällt uns das Altern?
Die Fernsehreporterin Barbara Lueg hat mit einer Kollegin zahlreiche Frauen interviewt und versucht die vor Depressionen zu bewahren mit ihrem Buch „Das Schönste an uns sind WIR. Was uns ab 50 bewegt und beflügelt“.
Der Journalist Jochen Gutsch tröstet gemeinsam mit einem Kollegen Männer in den Vierzigern mit der Erkenntnis „Es ist nur eine Phase, Hase.“ So heißt sein „Trostbuch für Alterspubertierende“.
„Mut zum Altern“ macht die Soziologin an der Katholischen Stiftungshochschule München Prof. Dr. Cornelia Behnke. Sie hat in ihrem Buch beschrieben „Wie das Alter seine eigene Würde entfalten kann“.
In einer munteren Runde haben wir mit Hörerinnen und Hörern darüber geredet, wrum uns das Altern schwer fällt - wo es doch von selbst geht. Wir haben keine Schminktipps geliefert und keine Rezepte für das, was als gelingendes Alter angepriesen wird. Aber es gab die eine oder andere kritische Anmerkung dazu, warum wir alt werden wollen – irgendwann in ferner Zukunft – aber nicht unbedingt älter.
Die Sendung können Sie als Podcast anhören und herunterladen unter https://mediandr-a.akamaihd.net/progressive/2018/0329/AU-20180329-2205-1700.mp3
NDR-info Redezeit
Wie sinnvoll sind Noten? Das wollten wir am 1. Februar von unseren Studiogästen erfahren. Im Mittelpunkt standen Schüler zwischen Frust und Freude. Anlass war der Termin für die Halbjahreszeugnisse in Norddeutschland. Diskutiert habe ich mit der Vorsitzenden der Hamburger Elternkammer, dem Leiter der Laborschule in Bielefeld, in der es keine Noten gibt, und dem Direktor des Instituts für pädagogische Psychologie der Universität Kiel. Von ihren Erfahrungen mit Schulnoten und deren oft nicht sonderlich motivierender Wirkung haben die zahlreichen Anrufer berichtet, von der elfjährigen Eva bis zur pensionierten Lehrerin.
Sie können die Sendung auf der Website von NDR-info anhören und als Podcast herunterladen:
https://mediandr-a.akamaihd.net/progressive/2018/0201/AU-20180201-2205-1800.mp3
NDR-info Redezeit 23. November 2017
Wege aus der Wegwerfgesellschaft haben wir gesucht und Antworten auf die Frage Wie können wir Müll vermeiden?
Dabei waren der Sprecher der Stadtreinigung Hamburg, der Abfallexperte des BUND-Berlin und die Geschäftsführerin des Vereins Cradle to Cradle, die dafür plädierte, alle Stoffe als Rohstoffe anzusehen und in den Kreislauf der Produktion zurückzuführen. Es gab sehr viele Anrufe und Mails. Hören können Sie die Sendung als Podcast unter
https://mediandr-a.akamaihd.net/progressive/2017/1123/AU-20171123-2208-0100.mp3
Redezeit 11. Oktober 2017
Der Streit um Katalonien. Woher kommt der Wunsch nach Unabhängigkeit
Der Norden Spaniens ist reicher als der Süden. Ist der Wunsch der Katalanen, sich von Spanien zu trennen, Ausdruck fehlender Solidarität mit den ärmeren Regionen oder geht es um kulturelle
Fragen?
· Was hält Nationalstaaten im Kern zusammen?
· Wie wichtig sind Sprache, Währung und historische Erfahrungen?
· Würde die Bildung eines katalanischen Staates anderen europäischen Regionen als Vorbild dienen?
· Was können Staaten tun, um das Wir-Gefühl zu stärken?
· Welche Gefahren birgt der Zerfall eines Nationalstaates?
Darüber haben wir geredet mit
Dr. Kai-Olaf Lang, Stiftung Wissenschaft und Politik
Karin Bensch, ARD-Hörfunkkorrespondentin in Brüssel
Prof. Dr. Xosé Núñez Seixas, Professor für Neueste Geschichte Europas an der Universität Santiago de Compostela
Die Sendung gibt es als Podcast unter
http://www.ndr.de/info/Redezeit-Der-Streit-um-Katalonien,audio350606.html
Und am 12. Oktober 2017 ging es um die Frage
Wie anfällig ist die Bahn? Lehren aus dem Sturm
Der Sturm Xavier hat Schäden hinterlassen, die noch immer nicht restlos beseitigt sind. Was macht die Bahn so anfällig für Wetterkapriolen, Jahrzehnte nach dem Werbespruch ’Alle reden vom Wetter. Wir nicht’? Handeln die Verantwortlichen falsch? Darüber haben wir lebhaft und kontrovers diskutiert mit dem
· Konzernsprecher der Deutschen Bahn Achim Stauß
· Stellv. Vors. der Eisenbahn-/ Verkehrsgewerkschaft (EVG) Klaus-Dieter Hommel
· Experten für Schienenfahrzeuge am Institut für Land- und Seeverkehr der TU Berlin Prof. Dr. Ing. Markus Hecht
· Ehrenvorsitzenden des Fahrgastverbandes PRO Bahn e.V Karl-Peter Naumann
Podcast: http://www.ndr.de/info/Redezeit-Der-Streit-um-Katalonien,audio350606.html
NDR-info Redezeit 28. September 2017
In der letzten September-Sendung hatten wir uns ein Problem vorgenommen, das viele Menschen bewegt:
Massenandrang in der Notaufnahme. Wie lässt sich die Wartezeit verkürzen?
Nicht gerade wenige Menschen gehen davon aus, dass im Krankenhaus Tag und Nacht jemand bereit steht, sich um ihre Beschwerden und Krankheiten zu kümmern. Etliche Patienten könnten durchaus bis zum nächsten Morgen warten, bis ihr Hausarzt wieder die Praxis geöffnet hat.
Wann ist es sinnvoll, in die Notaufnahme einer Klinik zu gehen?
Wie lange muss ich warten?
Welche Alternative gibt es?
Die Antworten haben wir mit unseren Experten gefunden.
Am Donnerstag, den 28. September 2017.
Die Sendung ist als Podcast zu hören unter
https://mediandr-a.akamaihd.net/progressive/2017/0928/AU-20170928-2205-4700.mp3
auf der Seite www.ndr-info.de
NDR-info Redezeit 31. August 2017
Der letzte Augustabend war einem Thema gewidmet, bei dem es unterschiedliche Ansichten gab: Papa, Mama, planlos: Wann sind Kinder gut erzogen?
Ob der Begriff der ‚guten Erziehung’ heute noch taugt, ob er etwas Anderes beinhaltet als zu der Zeit, in der die jetzigen Eltern und Großeltern sich in Gehorsam oder Ungehorsam übten, haben wir genauso diskutiert wie die Situation in Familien heute.
Kindererziehung – eine Diskussion, an der sich viele Hörerinnen und Hörer beteiligt haben, vor allem per Mail.
Experten hatten wir aber auch eingeladen: Die Erziehungswissenschaftlerin Tanja Leitsch, Mitautorin des Buches Die Rotzlöffelrepublik – Vom täglichen Wahnsinn in unseren Kindergärten, und Mathias Voelchert, Gründer der Familienwerkstatt Familylab.
Donnerstag, 31. August 2017. Anhören und herunterladen können Sie diese Redezeit als
Podcast unter http://www.ndr.de/info/podcast4124.html
Donnerstag, 24. August 2017,
Wir haben über den Streit um die Gesichtserkennung diskutiert und Antworten auf die Frage gesucht Gibt es Sicherheit nur zu Lasten der Privatsphäre?
Anlass war der Testlauf zur Gesichtserkennung in einem Berliner Bahnhof: Lassen sich Menschen mit einem solchen Programm identifizieren? Erhöht das die Sicherheit? Nehmen wir eine derartige Überwachung in Kauf?
Kontrovers diskutiert haben ein Kripo-Chef, ein Innenpolitiker und die Datenschutz-beauftragte des Landes Schleswig-Holstein.
Die Sendung können Sie als Podcast hören oder herunterladen unter http://www.ndr.de/info/podcast4124.html
An der Grenze zur Ausbeutung? Der Einsatz von Laien in der Pflege
Ohne das Engagement ehrenamtlicher Helfer oder Angehöriger wäre die Pflege in Deutschland undenkbar. Die Bundesregierung stellt mit dem Pflegestärkungsgesetz weitere Mittel bereit, um ab dem nächsten Jahr den Einsatz sogenannter Betreuungshelfer zu fördern. Doch Fachleute haben Bedenken. Immer häufiger würden Laien Aufgaben übernehmen, für die sie nicht ausgebildet sind und die sie psychisch belasten können. Besteht die Gefahr, dass Laien als billige Pflegekräfte missbraucht werden? Sparen Einrichtungen und Staat auf ihre Kosten? Wie lässt sich sicherstellen, dass Laien nur zusätzliche Aufgaben übernehmen und nicht Pflegepersonal ersetzen?
Darüber habe ich diskutiert mit
· Dr. Tine Haubner, Soziologin Universität Jena, Autorin von ’Die Ausbeutung der sorgenden Gemeinschaft. Laienpflege in Deutschland'
· Prof. Dr. Thomas Klie, Rechtswissenschaftler Ev. Hochschule Freiburg, Vorsitzender der Sachverständigenkommission zum 2. Engagementbericht der Bundesregierung
· Karolina Molter, Altenpflegeexpertin, DRK-Bundesverband
20. Juli 2017, 21.05 - 22.00 Uhr NDR-info. Die Sendung ist abrufbar als Podcast unter https://mediandr-a.akamaihd.net/progressive/2017/0720/AU-20170720-2205-1400.mp3
Mittwoch, den 31. Mai 2017
Die neuen Pflegegrade – hat sich die Reform bewährt? habe ich die Anrufer*innen und meine Studiogäste gefragt – den Geschäftsführer des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen, den Geschäftsführer des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. und den Leiter der Abteilung Gesundheit, Pflege und Alterssicherung des Forschungszentrums Ungleichheit und Sozialpolitik der Universität Bremen.
Natürlich ging es um mehr als die Umstellung von drei Pflegestufen auf fünf Pflegegrade: Vor allem Menschen mit Demenz soll es nun besser gehen. Ich wollte unter anderem wissen, ob eine solche Reform dazu überhaupt etwas beitragen kann.
Die Sendung können Sie als Podcast hören unter http://www.ndr.de/info/podcast4124.html und herunterladen unter
https://mediandr-a.akamaihd.net/progressive/2017/0531/AU-20170531-2207-3100.mp3
Nach dem gescheiterten G7-Gipfel – welche Zukunft hat das transatlantische Verhältnis? Redezeit NDR-info Dienstag, 30. Mai 2017
Das Thema haben wir aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet: Mit Johanna Uekermann, der Bundesvorsitzenden der Jusos, dem Politikwissenschaftler Tobias Endler PhD vom Heidelberger Institut für Amerikastudien und Andreas Horchler. ARD-Hörfunkkorrespondenten in Washington. Es ging um amerikanische Reaktionen auf Merkels Äußerungen nach dem Gipfel in Taormina, das Schicksal nun in die eigene Hand nehmen zu wollen, und die Konsequenzen für die deutsche und europäische Politik.
Kontrovers haben wir diskutiert, einige Anrufer fanden unseren despektierlichen Umgang mit dem gewählten amerikanischen Präsidenten nicht in Ordnung. Interessant war’s auf jeden Fall, findet auch eine Hörerin aus Verden:
Ich danke Ihnen für diese Sendung und für diesen tollen Moderator, der die Anrufer
nicht belehrt hat und auch die im Studio anwesenden Gäste durch seinen ruhige Art zu erfreulich differenzieren Äußerungen bewegen konnte.
Nochmals vielen Dank.....
H. M.
Sie können die Sendung als Podcast hören oder herunterladen: https://mediandr-a.akamaihd.net/progressive/2017/0530/AU-20170530-2206-3300.mp3
Am 20. April haben wir die Frage diskutiert
Was ist schon normal? Wenn starke Emotionen als krankhaft gelten
Die Ankündigung in der Presse:
Psychische Erkrankungen nehmen in unserer Leistungsgesellschaft zu. Schon Kinder leiden in der Schule zuweilen unter dem Druck. Viele Eltern gehen dann zum Arzt und greifen zu Tabletten. Menschen, die ihre verlorenen Lieben länger betrauern, erhalten oft den Rat, sich doch gegen Depressionen behandeln zu lassen. Haben wir es verlernt, mit starken Emotionen umzugehen? Soll der moderne Mensch sich unter Kontrolle haben? Sind Abweichungen von der Norm "wie man zu sein hat" schon krankhaft? Lässt sich eine Grenze ziehen zwischen starken Gefühlen, mit denen man noch klar kommen kann, und psychischen Erkrankungen? Welches Menschenbild haben wir?
Meine Gäste waren die Psychotherapeutin Dr. Dorothee Wienand-Kranz, Hamburg, und der Philosoph Prof. Dr. Volker Gerhardt, Humboldt-Universität Berlin, u. a. ehemaliges Mitglied im Deutschen Ethikrat .
Ein Literaturhinweis: Allen Frances, Normal. Gegen die Inflation psychiatrischer Diagnosen. Köln 2013, Verlag Dumont.
Redezeit 20. April 2017, 21.05 – 22.00 Uhr NDR-info, zu hören als Podcast
https://mediandr-a.akamaihd.net/progressive/2017/0420/AU-20170420-2205-2600.mp3
Reisen in Zeiten des Klimawandels. Wie kann Urlaub die Umelt
schonen?
Darüber haben wir am Donnerstag, 9. März 2017, diskutiert. Von 21.05 bis 22.00 Uhr. Meine Gäste waren Prof. Dr. Edgar Kreilkamp, Leiter des Studiengangs „Tourismusmanagement“, Leuphana-Universität Lüneburg; Petra Thomas, Geschäftsführerin beim Verband forum anders reisen e. V; Daniel Bleher, Senior Researcher beim Öko-Institut e. V.
Am 2. März 2017 hatten wir das Thema
Was ist uns Kunst wert? Warum mit Kreativität so schwer Geld zu verdienen ist.
Mit dem Jazz-Trompeter Philipp Püschel, der Vorsitzender der Künstlerinnenvereinigung GEDOK in Hamburg, Sabine Rheinhold, und mit dem Direktor des Instituts für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, Prof. Dr. Wolfgang Schneider, habe ich diskutiert, unter welchen Bedingungen Künstlerinnen und Künstler heute arbeiten. Eingemischt haben sich Hörerinnen und Hörer, die als Künstler irgendwie über die Runden kommen, oder Kunst nutzen und genießen.
Was bringen die neuen Pflegegrade?
Sie haben wahrscheinlich die Meldungen in den Medien verfolgt: Ab dem 1. Januar 2017 gelten in der Pflegeversicherung nicht
mehr die bisherigen drei Pflegestufen. An ihre Stelle treten dann fünf Pflegegrade. Besonders die Situation von Menschen mit Demenz soll sich verbessern – und niemandem soll es schlechter gehen.
Was das bedeutet? Darüber haben wir in der ’Redezeit’ diskutiert, am Mittwoch, den 4. Januar. Was kommt auf Sie zu als jemand, der Pflege braucht, oder als Angehörige, die
pflegen?
Am 04.01.2017 von 21.05 bis 22.00 Uhr REDEZEIT auf NDR-info.
Was bedeutet und Martin Luther heute? 500 Jahre Reformation
Dabei waren eine Pastorin, ein Philosoph und der Leiter der Redaktion „Religion und Gesellschaft“ im NDR.
Donnerstag, 27. Oktober 2016, 21.05 – 22.00 Uhr
Lässt sich Krankheit vorhersagen? Die Medizin der Zukunft
In unseren Genen ist Vieles angelegt, was einmal unser Leben bestimmen könnte - im positiven aber auch im negativen Sinn. So können heute Mediziner vorhersagen, ob ihre Patienten ein erhöhtes Risiko haben, bestimmt Krankheiten zu entwickeln. Doch was dann? Besteht die Gefahr, dass die Furcht vor der Krankheit zum ständigen Begleiter wird? Was ist davon zu halten, wenn Frauen sich aus Angst vor Krebs die Brüste abnehmen lassen? Was nützt uns das Wissen um Wahrscheinlichkeiten? Hilft es den Menschen oder werden sie zu Getrieben einer Hightech-Medizin?
Studiogäste waren Prof. Dr. Stefan Schreiber, Direktor der Klinik für innere Medizin I und Direktor des Instituts für Klinische Molekularbiologie der Christian-Albrechts-Universität Kiel, und Dr. Katrin Grüber, Leiterin des Instituts Mensch, Ethik und Wissenschaft, Berlin.
Mittwoch, 6. Oktober 2016, 21.05–22.00 Uhr NDR-info
In meiner Sendung am Donnerstag, 25. August 2016, haben wir über den Kampf um gute Noten diskutiert mit der Frage: Sollen Eltern bei den Hausaufgaben helfen?
Dabei waren ein Bildungsforscher, ein Motivationspsychologe und – natürlich – eine Lehrerin. Und viele Hörerinnen und Hörer, die angerufen und als geplagte Eltern von ihren Erfahrungen erzählt haben, als (ehemalige) Schüler von ihren aktuellen oder lange zurückliegenden Problemen oder als Lehrer von ihrem Bemühen, den Ansprüchen Aller gerecht zu werden....
11.08.2016
Stirbt die Langeweile aus? Warum wir ein ungutes Gefühl vermissen
Die Ankündigung:
Zeiten in den wir gar nichts machen, sind rar geworden. Sei es in der Schlange vor der Theaterkasse, sei es im Wartezimmer beim Arzt, Smartphones und Tablets ermöglichen es, jederzeit und überall Leerlauf zu vermeiden. Man schreibt kurze Nachrichten oder recherchiert im Internet. Langeweile kann erst gar nicht aufkommen. Könnte das ein Verlust sein? Geht mit der Langeweile auch Muse und Kreativität verloren? Verlernen wir aus uns selbst zu schöpfen? Ist es aber auf der anderen Seite nicht doch ein Gewinn, dass sich mehr Zeit sinnvoll nutzen lässt?
Zugeschaltet waren uns die Philosophin Prof. Dr. Renate Breuninger, Geschäftsführerin des Humboldt Studienzentrums der Universität Ulm, und der Zeitberater Jonas Geißler, Zeitberater bei „timesandmore“, München.
Programmänderung auf NDR-info
Aus aktuellem Anlass habe ich einen Themenabend moderiert
"Nach Anschlägen und Amokläufen - Kann man die Bevölkerung schützen?"
Die Ankündigung:
Angesichts der Anschläge von Nizza und Ansbach und nach dem Amoklauf in München sind viele Menschen ratlos und
verunsichert. Motive und Hintergründe dieser Taten sind oft unklar, schnell wird islamistischer Einfluss vermutet. Müssen wir damit rechnen, dass solche Anschläge auch in Deutschland künftig
häufiger passieren? Was treibt die Täter an? Wie sehr lassen wir uns im Alltag von solchen Taten beeinflussen? Was kann der Staat tun, um seine Bürgerinnen und Bürger besser zu schützen? Es gibt bereits die Forderung, der öffentliche Raum müsse stärker überwacht werden. Dazu
kommt immer wieder die Frage, wie gehen wir mit unserer Angst um?
„Das Forum“ und „Redezeit“ Montag, 25. Juli 2016, 20.30 – 22.00 Uhr, NDR-info
Einschränkung der Selbstbestimmung?
Drastische Proteste hat es in Berlin gegeben: Menschen mit Behinderung haben am Hauptbahnhof demonstriert und sich in einen Käfig sperren lassen – Symbol für das, was sie vom neuen Bundesteilhabegesetz erwarten: eine massive Einschränkung ihrer Selbstbestimmung. Am selben Tag stand der Gesetzentwurf im Bundeskabinett auf der Tagesordnung.
Wir haben das Thema in der Sendung REDEZEIT aufgegriffen:
Der Kampf um ein selbstbestimmtes Leben.
Was bringt das neue Gesetz für Menschen mit Behinderung?
Experten im Studio waren
Ottmar Miles-Paul, Koordinator der Kampagne für ein gutes Bundesteilhabegesetz
Ingrid Körner, Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen in Hamburg,
Rolf Behncke, Geschäftsführer Hamburger Arbeitsassistenz.
Donnerstag, 30. Juni 2016, 21.05 bis 22.00 Uhr
Ritzen bis auf Blut. Warum verletzen sich Jugendliche selbst?
Redezeit 19. Mai 2016
Die Ankündigung:
"Ich hasse, was ich tue, aber ich will mich spüren". So oder ähnlich beschreiben in Internetforen Jugendliche den Drang, sich selbst zu verletzen. Mit Messern oder Klingen ritzen sie sich, bis Blut fließt. Oft bleiben Narben zurück. Bisher galten vor allem Mädchen als gefährdet, weil sich bei ihnen Frust und Wut häufig nach innen richten, während sich Jungs eher prügeln. Doch unter den Ritzern finden sich zunehmend auch männliche Jugendliche. Was hat sich bei ihnen verändert? Warum tun sich Jugendliche das an? Gehen beide Geschlechter unterschiedlich mit ihren Selbstverletzungen um? Wie bekommen Erzieher oder Eltern die Probleme mit? Worauf sollten sie achten? Welche Hilfen gibt es?
Experten im Studio:
Prof. Dr. Harry Friebel, Professor an der Universität Hamburg für Bildungssoziologie, Gender-, Männer- und Jungenforschung
Sonja Ludewig. ltd. Psychologin, Vorwerker Fachklinik für Kinder-/Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und –psychotherapie.
SIE WAREN GEFRAGT!
Am 18./19. Februar trat in Brüssel der Europäische Rat zusammen. Einer der Tages-ordnungspunkte sind ‚Migrationsfragen’ – so ist auf der Homepage des Rates zu lesen:
Was die Migrations- und Flüchtlingskrise betrifft, so wird sich der Europäische Rat mit der Umsetzung der bereits gefassten Beschlüsse beschäftigen und den Weg für künftige, auf seiner nächsten Tagung im März zu fassende Beschlüsse ebnen.
Bei den Beratungen werden die humanitäre Hilfe, das Management der Außen-grenzen, die Umsetzung des Aktionsplans EU-Türkei und der Betrieb von Hotspots (Registrierungszentren) im Vordergrund stehen.
Es sind schwierige Zeiten für Angela Merkel. In der eigenen Fraktion stößt sie auf massive Widerstände gegen ihre Flüchtlingspolitik. Die Bundeskanzlerin will an offenen Grenzen in Europa festhalten. Doch dabei scheinen ihr immer weniger europäische Partnerstaaten zu folgen. Mit welchen Argumenten kann die deutsche Politikerin für Ihre Sicht der Dinge werben? Was passiert, wenn die EU keinen gemeinsamen Nenner findet? Ist Angela Merkel dann gescheitert? Wird sie ihre Haltung verändern? Entscheidet sich das politische Schicksal von Angel Merkel auf dem Brüsseler Parkett?
(Ankündigung des NDR)
Gefragt waren SIE nicht in Brüssel, sondern in meiner Redezeit . Antworten haben wir mit Ihnen und unseren Studiogästen gesucht auf die Frage
Schicksalsgipfel für Merkel? Die EU und die Flüchtlingsfrage
Donnerstag, 18. Februar 2016, 21.05 – 22.00 Uhr
.... und einige Beispiele aus den Jahren davor ....
Auch wenn Viele des Themas überdrüssig sind, habe ich eine Sendung zum
Terrorismus
moderiert, am Mittwoch, 18. November 2015: Die Wurzeln des Terrors - wie lässt sich der IS stoppen?
Flüchtlingskinder in Deutschland. Was sollten Schulen leisten?
Mit einer Kultusministerin, einem Schulleiter und einem Schulpsychologen.
29. Oktober 2015
Die Nervosität steigt. Wie anfällig ist die deutsche Wirtschaft?
Dabei waren:
Prof. Dr. Rudolf Hickel, Wirtschaftswissenschaftler an der Universität Bremen
Prof. Dr. Michael Bräuninger, Wirtschaftswissenschaftler an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg
Stefanie Bschorr, Rechtsanwältin und Wirtschaftsprüferin, Präsidentin des Verbandes deutscher Unternehmerinnen.
Mittwoch, 26. August 2015
Wohin gehen deutsche Waffen? Der Streit um Rüstungsexporte
Wirtschaftsminister Gabriel dringt auf schärfere Regeln für den Export deutscher Rüstungsgüter. Nicht nur Russland soll es schwerer haben, sich in Zukunft mit deutscher Rüstungstechnologie zu versorgen. Welche Rolle spielt Deutschland im internationalen Waffenhandel? Wie viele Arbeitsplätze hängen hierzulande an der Produktion von Rüstungsgütern? Sind die heutigen Exporte ethisch zu vertreten? Welche Regeln sollten die Firmen beachten müssen, die Waffen verkaufen? Ist die Unterscheidung der Empfängerländer in verlässliche und unsichere Staaten sinnvoll?
Dienstag, 5. August 2014
Zwischen Papsteuphorie und Skandalen -
wo steht die katholische Kirche in Deutschland?
Dieses Thema haben wir intensiv miteinander diskutiert, ja, durchaus auch gestritten. Ein Generalvikar kam zu Wort, eine Vertreterin der Vereinigung "Wir sind Kirche" hielt dagegen und ein kundiger Kollege aus dem Haus lieferte Hintergrundinformationen.
Donnerstag, 13. März 2014.
Eine schwierige Antwort auf eine scheinbar leichte Frage:
Was ist Glück?
Dabei waren:
Dr. Svenja Flaßpöhler, Philosophin und Autorin, stv. Chefredakteurin des "Philosophie-Magazins", und
Prof. Dr. Karlheinz Ruckriegel, Wirtschaftswissenschaftler, Glücksforscher an der Technischen Universität Nürnberg
Mittwoch, 20. November 2013
Masern auf dem Vormarsch – brauchen wir eine Impfpflicht?
Kann man in Deutschland von einer gewissen Impfmüdigkeit sprechen? Wie wichtig sind Impfungen? Warum lehnen manche Eltern dies Art der Vorsorge ab? Macht Zwang Sinn oder sollte man auf Aufklärung setzen? Gegen welche Krankheiten sind Impfungen ein guter Schutz? Masern: Impfen oder nicht?
Herrscht in Washington Misstrauen gegenüber dem Bündnispartner? Was hoffen die Lauscher zu erfahren? Täuschen sich die Deutschen über die Qualität des transatlantischen Verhältnisses? Wird die deutsch-amerikanische Beziehung durch die Skandale beschädigt?
Mittwoch, 3. Juli 2013
Wer kennt schon die Nebenwirkungen?
Ärzte fordern Einsicht in alle Pharmastudien.
Studiogäste waren Dr. Siegfried Throm vom Verband Forschender Arzneimittelhersteller, der Präsident der Ärztekammer Berlin, Dr. Günther Jonitz, und der Versorgungsforscher Prof. Dr. Gerd Glaeske vom Zentrum für Europäische Sozialpolitik der Universität Bremen.
Donnerstag, 11. April 2013