In meinem Training lernen  S i e  zu moderieren … 

Das Co-Referat aus dem Publikum

Mit fünfzehn Pressesprecherinnen Hamburger Buch-Verlage – es waren tatsächlich nur Kolleginnen – habe ich im Dezember einige Tipps für ihre Moderation besprochen. Von Zeit zu Zeit präsentieren sie Autor*innen ihres Hauses, stellen sie dem Publikum vor und moderieren die Diskussion nach der Lesung. Sie haben meine Beobachtung bestätigt, dass sich im Laufe der Veranstaltung gern ein älterer Mann meldet und der jungen Autorin mal die Zusammen-hänge erklärt. Schließlich habe er schon vor Jahrzehnten … und so weiter. (Auch andere Konstellationen kommen vor) Das Argument, die Autorin sei ausgewiesene Expertin, fruchtet meist nicht; zu verlockend scheint es für manchen zu sein, sich mal vor größerem Publikum zu präsentieren. Die Aufgabe der Moderatorin – das gilt genauso für ihre männlichen oder anderen Kolleg*innen – ist, das zu unterbinden. Je nach Beharrungsvermögen des ungewollten Co-Referenten, auch mit Nachdruck.

Eingeladen hatte der AVP, der Arbeitskreis Verlags-PR. Wir haben uns vorgenommen, demnächst nicht nur darüber zu reden, sondern – wie in meinen Moderationsseminaren üblich – intensiv die Situationen durchzuspielen, um Sicherheit für derartige Heraus-forderungen zu gewinnen.

https://www.avp-netzwerk.de/veranstaltung/workshop-moderation-mit-burkhard-plemper/

 

Seminar für künftige ModeratorInnen

Große Bühne, begeisterte Zuschauer, donnernder Applaus

 

Das hatten wir natürlich nicht bei meinem Seminar für Moderator*innen, aber wir haben hart daran gearbeitet, dass es bei der nächsten Podiumsdiskussion der Kolleg*innen so kommen wird. Im kleinen Kreis haben die gelernt, wie sie Veranstaltungen planen, sie exakt vorbereiten, sich als Moderator*innen präsentieren, das Gespräch lenken, ihr Publikum einbeziehen und dabei Wortkarge ermuntern und Vielredner bremsen.

 

Den Workshop hat das damalige Medienbüro Hamburg angeboten, inzwischen umbenannt in Ev Medienakademie: http://www.evangelische-medienakademie.de

 

Die Kurse haben mittlerweile eine lange Tradition: Bereits im Jahr 2014 habe ich im Medienbüro ein Moderationstraining gegeben. In zwei Tagen habe ich mit den Kolleginnen die Grundlagen erarbeitet, von der Konzeption und Planung über die Vorbereitung bis hin zur Durchführung von Veranstaltungen.

 

Die Rückmeldung einer Teilnehmerin auf der Website der Veranstalter*innen:

 

Judith Perez, Dipl.-Ing. Landespflege, freie PR-Beraterin und Moderatorin aus Osnabrück hat im August 2014 den Kurs „Moderation von Veranstaltungen“ mit Burkhard Plemper besucht. Sie sagt:


"Samstag Morgen, 6.30 Uhr, ich steige in den Zug in Richtung Hamburg, um am Seminar „Moderation von Veranstaltungen“ des Medienbüros Hamburg teilzunehmen. Dies ist nicht mein erstes Seminar, und ich habe, wie jedes Mal, ein etwas mulmiges Gefühl. Denn, hier treffen sehr professionelle und praxisnahe Kursleiter auf ebenso erfahrene und taffe Kursteilnehmer. Kamera und Umgang mit dem Mikro sind an der Tagesordnung.


Im Kurs angekommen, ist das Eis, wie immer, schnell gebrochen. Die Atmosphäre sehr locker, trotzdem diszipliniert und professionell. Toll, die viele Praxiserfahrung von Burkhard Plemper zum Thema moderieren. Inhaltlich nehme ich besonders mit, dass die Vorbereitung zu meiner Moderation nicht zu ausufernd sein darf, wie wichtig es ist, im Vorfeld einen Roten Faden zu entwickeln, die wichtigen Fragen unbedingt zu stellen und, detaillierte Absprachen mit dem Auftraggeber zu treffen: begrüße ich oder er? Stelle ich die Gäste vor, oder er? Wie beziehe ich ein träges Publikum mit ein, und wie komme ich mit einem hoch emotionalen klar? 

Ich gebe zu, nach den zwei Tagen Seminararbeit hat mir der Kopf geraucht! Aber, ich komme  gestärkt und motiviert aus Hamburg zurück und bin voller Tatendrang, die nächsten Gesprächsrunden zu moderieren. So, wie jedes Mal, wenn ich ein Seminar des Medienbüros besucht habe."

 

Auf der Homepage findet sich auch diese Rückmeldung vom Training im August 2013:

Julia Weigelt, Fachjournalistin für Sicherheitspolitik (www.sicherlich.net), hat im August 2013 den Kurs "Moderation von Veranstaltungen" mit Burkhard Plemper besucht. Ihr Urteil:

"Zwei Tage mit genau der richtigen Mischung aus Theorie- und Praxisteilen. Ein Dozent und eine Seminarleiterin, die auf jede Frage eingingen und sie gut beantworten konnten. Viele Beispiele aus der Praxis und eine angenehme Arbeitsatmosphäre - ich komme gerne wieder!"

 

… und in der Öffentlichkeit gut auszusehen.

 

Trainieren lässt sich auch der Umgang mit Medien - von der Entwicklung einer Kommunikations-Strategie über die Vorbereitung von Pressekonferenzen bis hin zu Stellungnahmen in Krisensituationen.

 

Wir kommen als Team mit Kamera und Ton zu Ihnen ins Haus.

Wir erarbeiten gemeinsam Ihre Kommunikationsziele.

Wir proben Ihren Auftritt.

Sie verlieren die Scheu, sich vor Kamera und Mikrophon zu äußern.

 

Kolleginnen und Kollegen von Ihnen haben die Möglichkeit schon genutzt. Natürlich sage ich Ihnen nicht, wer das war. Vielleicht haben Sie es ja an der neu gewonnenen Sicherheit im Auftreten gemerkt....

 

 

 

Ist die Krise da, ist es zu spät!

 

Seminar zur Krisenkommunikation für den Führungsnachwuchs im Sozialbereich

 

Manchmal ist es schön, wenn die eigene Einrichtung in der Zeitung steht, in Hörfunk und Fernsehen berichtet wird, die Öffentlichkeit nach Neuem giert. Aber nur manchmal. Meist ist das breite Publikum nur interessiert, wenn es Skandalöses zu berichten gibt, sei es ein nicht akzeptables Verhalten einzelner Mitarbeiter, ein tragischer Unfall, ein Kind von den Eltern misshandelt wurde, oder die Existenz der Einrichtung auf dem Spiel steht.

 

Was sollen Sie als Führungskraft tun, wie sich auf Situationen vorbereiten, in denen Sie die öffentliche Aufmerksamkeit suchen oder sich gegen sie zur Wehr setzen?

 

Die Antworten habe ich gemeinsam mit Studierenden in meinem Seminar an der Ev. Fachhochschule des Rauhen Hauses in Hamburg erarbeitet. Die Fachkräfte, die sich neben ihrer Arbeit weiterqualifizieren, haben erfahren, was ihre Öffentlichkeitsarbeit eigentlich soll, was sie können und wo sie ihre Grenzen finden.

 

Meine Perspektive dabei ist die des Journalisten, der gelegentlich etwas von Ihnen will, oft aber die Flut von Pressemeldungen, Einladungen und Gesprächsangeboten dorthin leitet, wo sie nicht hingehören – in den Papierkorb.

 

Die Studierenden sind jetzt fit für das, worum man sich kümmern muss, bevor man  es braucht: Kommunikation.